- Ursachen

 

Allgemeines

Wenn mehr Knochensubstanz abgebaut wird als neues Material gebildet werden kann, dann erfolgt eine Abnahme der Knochendichte.
Es gibt zwei verschiedene Zellsysteme, die für den Knochenstoffwechsel verantwortlich sind.
Das eine sind die knochenbildenden Osteoblasten und das andere sind die knochenabbauenden Osteoklasten.
Bei gesunden Menschen herrscht ein Gleichgewicht zwischen Auf-und Abbau, während beim Osteoporotiker die Aktivität der Osteoklasten erhöht bzw. die der Osteoblasten verringert sind.
Dies kann mehrere Ursachen haben.

Calciummangel

Calcium als Baustoff

Bei der Ausbildung der Knochenmatrix spielt Calcium eine wichtige Rolle.
Etwa 1-1,5 kg speichert der Körper in den Knochen.

Calcium besitzt auch für den Stoffwechsel eine Vielzahl an Funktionen:

- Muskelkontraktion
- Aktivierung des Blutgerinnungssystems
- Zellmembranstabilisierung
- Cofaktor für die Sekretion von einigen Enzymen
- Neurotransmittern und Hormonen

Wird nciht genug Calcium über die Nahrung zugeführt, greift der Körper auf die Calciumspeicher der Knochen zurück.
Auf Dauer kann dies zu Osteoporose führen.

Vitamin-D-Mangel

Copilot des Calciums

Die Calciumaufnahme wird durch das fettlösliche Vitamin D verbessert, indem es die Bildung des calciumbindenden Proteins (Calbindin-D) fördert.
Somit ist es indirekt am Knochenstoffwechsel beteiligt.

Aus UV-Strahlen und einem Cholesterinabkömmling (7-Dehydrocholesterol) ist der Körper in der Lage Vitamin D (Cholecalciferol) selbst herzustellen.
Die Umwandlung in die eigentlich wirksame Form, dem sogenannten Calcitriol (Vitamin D-Hormon) erfolgt dann in der Leber und Niere.

Besonders reich an Vitamin D sind Fettfische, wie:

- Lachs
- Hering und
- Makrele

ebenso wie in:

- Lebertran
- Margarine
- Pilzen und
- Eiern

 

Östrogenmangel

 

Die gesteigerte Bildung von Sexualhormonen führt zu einem vermehrten Knochenaufbau, während es bei fehlender Produktion bei operativer Entfernung, wie beispielsweise der hormonproduzierenden Drüsen, wie Eierstöcke und Hoden es zu einem gesteigerten Knochenabbau kommt.

Der Östrogenmagel tritt bei Frauen in den Wechseljahren auf, die zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr eintreten. Frauen sind aus diesem Grund häufiger betroffen als Männer.

 

Bewegungsmangel

 

Untergewicht

 

Bei Frauen können psychisch bedingte Essstörungen, wie Bulimia nervosa (Ess-Brech-Sucht) und Anorexia nervosa (Magersucht) zum Ausbleiben der Periode führen. Der Östrogenmangel schädigt die Knochenmasse in gleicher Weise wie nach den Wechseljahren. Durch die geringere Knochendichte wird so die Entstehung einer Osteoporose (Knochenschwund) gefördert.

 

Medikamente

Schilddrüsenüberfunktion


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